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Referenten*innen
Der Tagung „Wendepunkte“ liegt eine interdisziplinär angelegte Fragestellung zugrunde. Sie führt Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus der Geschichtswissenschaft, insbesondere auch aus der historischen Friedensforschung, sowie der sozialwissenschaftlichen Friedens- und Konfliktforschung zusammen.
Im Folgenden werden die Referenten und Referentinnen der Tagung vorgestellt.
Sektion I: Zur Analyse von Friedensende und Friedensanfang: Theoretische Ansätze und Konzepte
PD Dr. Dr. Guido Braun, Université de Haute-Alsace, Mulhouse
Vom Frieden zum Krieg und vom Krieg zum Frieden: Frühneuzeitliche Perspektiven der Historischen Konflikt- und Friedensforschung
Prof. Dr. Anna Geis, Helmut-Schmidt Universität Hamburg
Vom “negativen” zum “positiven” Frieden: Herausforderungen einer langfristigen Konflikttransformation aus sozialwissenschaftlicher Perspektive
Prof. Dr. Bo Stråth, Universität Helsinki
Friedensutopien und Wiederholungsstrukturen
Sektion II: Wendepunkte: Wann und warum geht der Frieden verloren?
Dr. Maria-Elisabeth Brunert, Universität Bonn
Vom Prager Fenstersturz zum Dreißigjährigen Krieg? Stationen auf dem Weg in den „Großen Krieg“ der Frühen Neuzeit
Prof. Armin Heinen, RWTH Aachen
Ehrenmänner in Zeitnot – oder – Über das Handwerk der Geschichtswissenschaft und die vielen Wege in den Ersten Weltkrieg
Prof. Dr. Florian Bieber, Universität Graz
Der Weg in den Krieg. Unausweichbarkeit, Demokratisierung und Kriegsursachen in Jugoslawien
Sektion III: Verpasste Gelegenheiten, gescheiterte Anläufe: Versuche zum Frieden während des Krieges
Dr. Volker Arnke, Universität Osnabrück
Eger – Lübeck – Prag – Köln – Goslar: Verhandlungen und Verträge zwischen Frieden und Krieg 1619–1642
Prof. Dr. Holger Afflerbach, University of Leeds
Eine Internationale der Kriegsverlängerer? Friedensversuche während des Ersten Weltkriegs und ihr Scheitern
Dr. Thorsten Gromes, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung Frankfurt a.M.
Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo: Gescheiterte Versuche der Kriegsbeendigung
Sektion IV: Wendepunkte: Wann und warum wird Frieden (wieder) möglich?
Dr. Dorothée Goetze, Universität Bonn | Dr. Lena Oetzel, Universität Salzburg
„Weil es iedoch anderst nit sein könden" - Friedensfindung zwischen Prinzipien und politischem Pragmatismus am Beispiel Kursachens und des Kaisers während des Westfälischen Friedenskongresses
Prof. Dr. Gerhard Hirschfeld, Universität Stuttgart
Endspiel: Die Ursachen der deutschen Niederlage 1918
Prof. Dr. Marie-Janine Calic, LMU München
„Dayton - Mythos oder Modell?“